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Der Weiher, der im Spätsommer 2022 plötzlich austrocknete und bedrohlich niedrige Wasserstände aufwies, ist nun wiederhergestellt, dicht, gefüllt und mit neuer Bepflanzung versehen.
Allmählich kehrt wieder Leben in den Weiher zurück. Die ersten Amphibienarten sind schon eingetroffen und haben begonnen, ihren Laich abzulegen. Dies ist ein ermutigendes Zeichen für die erfolgreiche Wiederherstellung des natürlichen Lebensraums. Weitere Arten, die erst im späteren Frühjahr laichen, werden mit Spannung erwartet.
Verglichen mit dem Zustand vor den Arbeiten erscheint der Weiher derzeit noch nackt und aufgeräumt. Die Pflanzen sind weitgehend unsichtbar und werden sich erst in den kommenden Wochen und Monaten entwickeln. Es erfordert Geduld, bis sich die gesamte Ökologie des Weihers wieder im Gleichgewicht befindet. Insbesondere in den ersten Jahren ist mit einem vermehrten Algenwachstum zu rechnen. Dies ist vor allem darauf zurückzuführen, dass ein Nährstoffüberschuss besteht während der Zeit, in der sich die Lebewesen noch etablieren müssen. Dies ist ein normaler Prozess und hat nichts mit mangelnder Pflege zu tun. Dennoch sind die beteiligten Fachkräfte zuversichtlich, dass die getroffenen Massnahmen langfristig dazu beitragen werden, die Artenvielfalt im Naturschutzgebiet zu erhalten und zu fördern.
Ein vermuteter Riss in der Betonsperre sowie eine labile Unterschicht führten zu Absenkungen des Wasserspiegels und stellten eine ernsthafte Gefahr für den Lebensraum bedrohter und seltener Amphibienarten dar, die den Weiher bewohnen. Um diesem Problem nachhaltig zu begegnen, wurde der Teich im vergangenen Herbst nach Ablauf der Laichzeit vollständig saniert. Durch den Einsatz einer langlebigen und dehnbaren Kautschukfolie wurde der Weiher für die kommenden Jahrzehnte fit gemacht.
Die Sanierungsarbeiten erfolgten in enger Absprache mit den kantonalen Behörden und wurden von fachkundigen Unternehmen durchgeführt.