09. Mai 2014
Momentan vergeht kaum ein Tag, an dem die Schule nicht in irgendeiner Form Thema in den Medien ist.
Sei es der Lehrplan 21, die Integration der Kinder mit speziellen Bedürfnissen, der Fremdsprachenunterricht, der Schulraum, neue Lehrmittel u.a.m. Es wird kontrovers und breit diskutiert. Die Überlegungen zielen sogar so weit, die Bildungsharmonisierung wieder abzuschaffen, an deren Umsetzung wir an der Primarstufe seit ein paar Jahren aktiv und engagiert arbeiten.
So erfreulich und verständlich das grosse Interesse einer breiten Öffentlichkeit an der Schule ist, so wenig hilfreich erleben wir die Berichterstattung der Medien zusehends für unsere Arbeit. Viel zu oft schafft sie leider mehr Verunsicherung als Klarheit, insbesondere auch bei Ihnen als Erziehungsberechtigte.
Im Wissen darum, dass Umstrukturierungen immer Phasen von Unsicherheit mit sich bringen, aber auch weil wir schon einen guten Teil der Neuerungen umgesetzt und in den Schulalltag integriert haben, bleiben wir trotzdem gelassen und gehen den eingeschlagenen Weg ohne Hektik weiter.
Unsere Unterrichtsentwicklung richteten wir schon in den vergangenen Jahren gezielt auf aktuelle Themen und Herausforderungen aus, so wie sie auch der Lehrplan 21 mit der Kompetenzorientierung fordert. Deshalb wird sich bei uns mit der Umsetzung von HarmoS nicht alles plötzlich ändern, sondern wir führen einen bereits laufenden Prozess einfach kontinuierlich weiter.
Wesentliche Schritte stehen uns wieder ab Schuljahr 2015/2016 bevor. Dann führen wir zum ersten Mal die 6. Klasse auf der Primarstufe, der Lehrplan 21 soll definitiv eingeführt und die Umstellung des Stundenplans auf 28 Wochenlektionen vollzogen werden. Damit verbunden liegt tatsächlich noch einiges an Arbeit vor uns, die es zu bewältigen gilt. Wir sind aber überzeugt, dass uns diese nächsten Schritte ebenso gelingen werden wie die bisherigen.