Wildtiere in Feldern schützen

16. Mai 2022

Rehe, Fasane, Hasen und Feldlerchen suchen zurzeit Schutz in den Feldern. Auch wenn die Leinenpflicht nur im Wald gilt, erweisen Sie den Tieren einen Gefallen, wenn Ihr Hund auch auf Feldwegen angeleint bleibt.

«Leinenpflicht im Wald und an Waldrändern zur Brut- und Setzzeit», die Schilder sind aktuell überall zu sehen. Hundebesitzerinnen und Hundebesitzer wissen, dass die Leinenplicht noch bis Ende Juli gilt. Was aber viele nicht wissen: Die kleinen Rehkitze liegen vor allem im hohen, schützenden Gras und nicht unbedingt im Wald. Sie werden dort zurückgelassen, während das Muttertier zum Äsen den Setzplatz verlässt. Nach einigen Stunden kehrt die Mutter zum Rehkitz auf die Wiese zurück, um es zu säugen. Ein Hund wittert das nahende Tier lange bevor wir Menschen es bemerken. Ist er nicht angeleint, können sich unschöne Jagdszenen abspielen, was auch in Bottmingen immer wieder passiert. Zudem können spielende Hunde im hohen Gras das Kleine womöglich aufspüren oder das Muttertier davon abhalten, sich dem Rehjungen wieder anzunähern. Wird ein Kitz über längere Zeit nicht gesäugt, so ruft es nach seiner Mutter. Je hungriger es ist, umso verzweifelter sind seine Rufe. Das löst Stress aus, beim Kitz und dem Muttertier. Neben Rehen suchen auch Fasane, Hasen und Feldlerchen Schutz in den Feldern. Wenngleich die Leinenpflicht nur im Wald gilt, erweisen Sie den Tieren daher einen grossen Gefallen, wenn Ihr Liebling bis Ende Juli auch auf Feldwegen angeleint bleibt.

Foto: Verein Rehkitzrettung Schweiz

Rehkitz, Foto: Verein Rehkitzrettung Schweiz
Rehkitz, Foto: Verein Rehkitzrettung Schweiz

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